Der paradiesische Inselstaat Hawaii war das Hauptziel unsere Flitterwochen. Wir haben auf einer Kreuzfahrt die Inseln Oahu, Maui, Hawaii (Big Island) und Kauai besucht. Bevor es aber auf hohe See ging, hatten wir noch einen zweitägigen Aufenthalt in Waikiki Beach auf Oahu gebucht. Ich nehme Dich mit auf unsere 2-tägige Reise über die Insel.
Oahu – Das Herz von Hawaii
Oahu ist die drittgrößte Insel des States Hawaii. Rund 70% der Gesamtbevölkerung von Hawaii lebt auf Oahu, davon wiederum 80% in Honolulu. Da kann man sich vorstellen, wie quirlig es in der größten Stadt der Insel zugeht.
Ich stelle Dir die wichtigsten Sehenswürdigkeiten vor, die Kosten und wo es sich lohnt, auf jeden Fall anzuhalten. Eines solltest Du noch wissen…unser Aufenthalt beschränkte sich auf 2 Tage und wir haben versucht, die ganze Insel zu erkunden. Natürlich habe ich vor der Reise Bücher gewälzt, Blogs und Reiseportale durchforstet, um auch ja nichts zu verpassen und so viel wie möglich zu sehen. Aber alles in zwei Tagen zu erkunden und zu finden, war unmöglich. Deswegen wurde die To-Do-Liste gekürzt, denn wir wollten ja Urlaub machen. Wenn Du also die Zeit hast, länger zu bleiben, mache das. Es gibt so viel zu entdecken, genieße Deinen Aufenthalt in vollen Zügen.
ALOHA Feeling schon am Flughafen
Nach 11 Stunden Flug von Newark aus begrüßte uns schon ein großes ALOHA Schild am Flughafen und sofort schaltet man in den Urlaubsmodus. Leise spielte die typische hawaiianische Ukulelenmusik und Entspannung stellte sich bei mir ein. Wenn Du nach Hawaii fliegst, dann landest Du immer irgendwo in den USA zwischen. Dies kannst Du für einen kleinen Stopover z.B. in New York, L.A. oder San Francisco nutzen.
Kennst Du schon meinen Artikel New York City kostenlos entdecken? Finde die schönsten Sehenswürdigkeiten in Manhatten ohne Geld auszugeben.
Um die Insel zu erkunden ist ein Mietwagen ideal und empfehlenswert. Das Auto hatten wir über das Buchungsportal billiger-mietwagen.de reserviert. Auf dem Portal findest Du alle großen Mietwagenfirmen mit Ihren Angeboten auf einen Blick. Für 2 Tage mit allen Versicherungen, einem zweiten Fahrer und Navi haben wir rund 200€ bezahlt. Das klingt erstmal viel, aber je länger Du einen Mietwagen buchst, umso preiswerter wird es. Dazu kamen noch ca. 30$ Parkgebühren pro Nacht vom Hotel. Das variiert aber von Hotel zu Hotel. Du kannst aber auch in der Nähe einen kostenlosen Parkplatz suchen. Ich würde aber das Hotelparkhaus bevorzugen. Dort steht der Mietwagen sicher und man bekommt das Auto jeden Tag bequem vor die Tür gefahren.
Waikiki Beach – Das pulsierende Leben
Übernachtet haben wir im Hyatt Regency Waikiki Beach Resort& Spa direkt am Waikiki Beach. Der Strand ist der wohl bekannteste auf Oahu und dementsprechend ist dort viel los. Die großen Hotelketten haben alle dort gebaut und die Hotelbauten prägen das Strandbild. Ich persönlich fand weder die hohen Häuser noch die vielen Touristen schlimm. Ich war schließlich auf Hawaii und dort geht alles lockerer und gechillter zu. Das Motto ,,Hang Loose” ist hier Programm.
Das Hyatt Regency Waikiki Beach Resort& Spa ist schon eine kleine Stadt für sich. Es gibt Restaurants, einige Geschäfte und Veranstaltungen wie Hula Tänzer und lokale Händler. Unser Zimmer hatte einen Balkon mit Meerblick, auf dem wir jeden Morgen gefrühstückt haben. Schon ganz früh konnten wir die unzähligen Surfer beim Wellenreiten beobachten.
An der Strandpromenade reihen sich nicht nur alle namenhaften Hotelketten aneinander, sondern auch alle bekannten Fastfoodketten, Cafes, und Designerläden. Ein Paradies nicht nur für Surfer, sondern auch für Shopper.
Der schönste und wohl windigste Aussichtspunkt Oahu’s
Wir hatten uns vorgenommen, am ersten Tag die Insel zu umrunden. Also ging es von Waikiki aus die Ostküste hoch. Die Straßen sind übrigens sehr gut ausgebaut und die Sehenswürdigkeiten ausgeschildert. Der erste Stopp war Nu’uanu Pali Lookout. Auf dem Weg dorthin haben wir alle paar Minuten einen Fotostopp eingelegt. Hinter jeder Kurve, jedem Berg gab es neue spektakuläre Aussichten auf den Pazifik und die Traumstrände zu erhaschen. Da war schon nach ein paar Stunden klar: alles schaffen wir heute nicht. Der Nu’uanu Pali Lookout liegt etwas abseits der Küste, aber die Fahrt dorthin lohnt sich. TIPP: Haltet Eure Sachen gut fest, denn dort oben geht unheimlich viel Wind, deswegen ging es gleich wieder weiter immer an der Küste entlang.
An der Nordwestküste brechen im Winter meterhohe Wellen und es finden dort viele Surfwettbewerbe statt. Im Sommer herrscht dagegen spiegelglatte See. Für alle, die eher Ruhe und Entspannung suchen, kann ich den Norden der Insel nahelegen. Dort gibt es viele kleine Hotels und es geht dort ruhiger zu als am Waikiki Beach in Honolulu.
Putzige Meeresbewohner im hohen Norden
Bevor es nach Haleiwa ging, gab es erst noch mein persönliches Tageshighlight. Dazu sollte ich erzählen, dass plötzlich auftretender Stau meist nur den Hintergrund hat, dass es irgendwas Tolles zu sehen gibt. So auch am Laniakea Beach oder auch Turtle Beach genannt. Auf der gegenüberliegenden Seite des Strandes gibt es einen kleinen Parkplatz und da dort ständig ein- und ausgeparkt wird, kann das schon mal eine halbe Stunde dauern, bis der Strand in Sichtweite kommt. Also endlich angekommen, Parkplatz gefunden, über die Straße, runter zum Strand und…. da waren sie: unzählige Wasserschildkröten tummeln sich dort im Wasser. Damit das so bleibt, gibt es teilweise eine Absperrung auf dem felsigen Teil, auch der Sicherheit wegen (Rutschgefahr). Am Strand selber kann man ins Meer, solange man den wunderschönen Meeresbewohnern nicht zu Nahe kommt. Ein Ranger ist vor Ort, um die Leute darauf hinzuweisen.
Ananas – Die goldene Frucht
Auf dem Weg zurück zum Hotel haben wir noch einen letzten Stopp auf der Dole Ananasplantage eingelegt – Ananas soweit das Auge reicht und in allen Variationen. Souvenirs von allem, was mit Ananas zu tun hat oder danach schmeckt, keine Wünsche bleiben offen. Spartipp: Kaufe in Supermärkten, wo auch die Locals einkaufen, da findest Du alle Ananasprodukte, Macadamia-Nüsse und Hawaiianischen Kaffee preiswerter. Die Ananasplantage hat aber noch mehr zu bieten. Mit einem Zug kannst Du Dich über die Plantage fahren lassen, ein großer Irrgarten sorgt für Spaß und leckeres Ananassofteis bringt die Abkühlung. Dieser Ausflug ist auch für Familien mit Kindern gut geeignet.
Und so war ein Tag um und wir hatten nur ein Bruchteil meiner rausgesuchten Ziele geschafft. Also wurde reduziert und so fuhren wir am zweiten Tag erstmal zur Must-See Attraktion, dem Diamond Head Crater, welchen wir schon vom Waikiki Beach aus bestaunt haben.
Hier gehts zum zweiten Beitrag >>> Alles über die Wanderung zum auf dem Diamond Head Crater und Dschungelerlebnisse
>>> Hier findest Du eine große Auswahl an Reiseführern <<<
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