Wie versprochen berichte ich Euch von unseren Wanderungen in der zauberhaften Arberregion. Da der Große Arber der höchste Berg im Bayerischen Wald ist, wollten wir es auch unbedingt bis zum Gipfelkreuz schaffen. Von der Talstation ging es mit der Arberbergbahn nach oben in die Wolken. Oben angekommen empfing uns leider eine dicke graue Nebelwand.
Der versprochene Alpenblick hatte sich gut versteckt und blieb uns damit verborgen. Die gute Laune behielten wir trotzdem und auf ging es die letzten paar Meter bis zum Gipfelkreuz.
Wie ihr gut erkennen könnt war es auf dem Arberplateau eisig, aber das konnte uns von einem Gipfelrundgang nicht abhalten. Und wir bekamen ein wunderschönes Naturschauspiel zu sehen. Durch den eisigen Wind bildeten sich viele kleine Schneekristalle an den Tannen und Sträuchern, die sich auftürmten, weil der Wind nur aus einer Richtung kam. Das sah einfach nur winter-weihnachtlich-märchenhaft aus. Nur der Glühwein fehlte noch.
Nach dem Bestauen der Natur sind wir dann zu Fuß wieder zur Talstation gelaufen. Wir hatten allerdings noch lange nicht genug, mit dem Auto ging es zum Hausberg von Bodenmais, dem Silberberg. Mit dem Sessellift fuhren wir in luftige Höhe auf 955 Meter.
Das Wetter war wieder auf unsere Seite und wir wurden mit einem sensationalen Ausblick belohnt. Den Abstieg meisterten wir dann wieder zu Fuß. Auf der Hälfte der Strecke können Mutige dann mit der Sommerrodelbahn auf einer rasanten Fahrt durch die Wälder wieder zur Talstation zurück rodeln. Oder das Innere des Besucherbergwerks Silberberg entdecken. Ein 600 Meter langer Stollen, gewaltige Höhlungen und ein unterirdischer See erwarten Euch.
In solchen Momenten möchte ich am liebsten die Zeit anhalten und den Moment der Ruhe festhalten. Aber jeder noch so schöne Urlaub geht einmal zu Ende und ich nehme mir die Kraft und Erholung mit nach Hause, um wieder voll durchstarten zu können.