Maui
…die Insel meiner Träume! Während unserer Hawaii-Kreuzfahrt durften wir vier hawaiianische Inseln kennenlernen. Eine davon war Maui, die zweitgrößte Insel des Archipels Hawaii. Zwei Tage lang haben wir die Insel erkundet, was für einen ersten Eindruck ausreichend war. Warum Maui mein Favorit wäre wenn ich nochmal nach Hawaii reisen würde? Weil die Insel unglaublich vielfältig ist: abenteuerliche Straßen, unzählige Wasserfälle, Lavastrände, Sonnenauf-und untergänge in 3000 Metern Höhe auf einem erloschenem Vulkan und verträumte kleine Städte. All das findest du auf Maui und natürlich das ALOHA Feeling überall.
Road to Hana
Da wir ungefähr 48 Stunden Zeit hatten die Insel zu erkunden, entschieden wir uns am ersten Tag einen Mietwagen auszuleihen und die weltbekannte Road to Hana zu fahren. Den Mietwagen haben wir schon in Deutschland über das Portal billiger-mietwagen.de gebucht. Vom Hafen aus stehen Shuttlebusse für alle Mietwagenanbieter bereit, die dann zum Flughafen in Kahului fahren, wo sich alle Rental Car Anbieter befinden.
Nicht ohne Grund zählt die kurvenreiche Straße zu den gefährlichsten der Welt. Auf rund 80 Kilometern, von Kahului bis in das kleine Örtchen Hana, windet sich die zweispurige Landstraße durch knapp 600 Haarnadel Kurven. Bis zu 54 Brücken, teils nur einspurig befahrbar werden bei der wilden Fahrt überquert. An vielen kleinen Haltebuchten kannst Du spektakuläre Ausblicke über Maui genießen und tosende Wasserfälle bestaunen. Für die Fahrt nach Hana solltest Du ungefähr drei Stunden einplanen.
Alle Sehenswürdigkeiten auf dem Weg nach Hana sind relativ gut ausgeschildert. An vielen Brücken kannst Du halten und unter dem Wasserfall baden oder sensationelle Fotos machen. Leider ist die Strecke recht stark befahren und die Haltebuchten meist nur für wenige Autos gedacht. So mussten wir oft an vielen schönen Stellen weiterfahren. Da der Regenwald an diesem Tag seinem Namen alle Ehre machte, war das nicht ganz so schlimm.
Die schönsten Sehenswürdigkeiten entlang der Straße:
- Twin Falls
- Na’ili’ili-haele Stream & Waterfall
- Garden of Eden Arboretum
- Regenbogenbäume (besondere Eukalyptus Art)
- Hawaii Falls
- Waianapanapa State Park
Das sind nur einige der Highlights an der Road to Hana. Informiere dich daher vorher, was Du Dir anschauen möchtest und behalte dann noch ein bisschen die Zeit im Auge. Denn im Dunkeln solltest Du die unbeleuchtete kurvenreiche Strecke mit ihren steilen Abhängen eher meiden.

Waianapanapa State Park
Nach vielen sprachlosen Momenten, unzähligen Wasserfällen und fernomenalen Ausblicken sind wir in der kleinen Stadt Hana angekommen. Da es auf der Strecke, außer ein paar kleinen Ständen, nicht viel zu Essen gibt, ist Hana genau richtig für einen Restaurant-Aufenthalt. Wir haben den Tipp aus unserem Reiseführer genutzt und waren im Hana Ranch Restaurant. Gutes Essen zu vernünftigen Preisen und einen schönen Ausblick auf den Pazifik gab es gratis dazu.
Im weiteren Verlauf der Straße, nach dem Örtchen Hana, ist diese in einem schlechten Zustand. Wenn Du aber Zeit hast, dann solltest du noch weiter fahren. Zu besichtigen gibt es noch die Seven Sacred Pools. Kleine Wasserfälle rauschen stufenförmig zum Meer hinab. In den dazugehörigen Pools kann auch ausgiebig geplanscht werden. Des Weiteren gelangt man über verschiedene Wanderwege zu einigen größeren Wasserfällen, z.B. den Waimoku Falls.
Lahaina
Wir sind von Hana zurück einmal quer über die Insel gefahren in die alte Plantagen- und Walfängerstadt Lahaina. Da ich eine eifrige Hard Rock T-Shirt Sammlerin bin, musste ich unbedingt auch eins von Maui haben und das Hard Rock Café befindet sich in Lahaina. Der Weg dahin führt über Kahului teilweise an der Küste entlang. Auf der einen Seite ein Vulkankrater und auf der anderen unmittelbar das Meer. Teilweise spritzte sogar die Gischt auf die Straße und kleine Strände laden zum Verweilen ein. Der Ort ist sehr touristisch, du findest dort viele kleine Geschäfte mit Handwerkskunst, Souvenirs und Restaurants.
Ein kleiner Rundgang durch das Örtchen, welches keineswegs seinen Charme verloren hat, lohnt sich. Alte Holzhäuser säumen die Front Street und es herrscht ein buntes Treiben. In der Ortsmitte befindet sich der 1873 gepflanzte Banyan Tree. Er steht in einem kleinen Park und seine Äste überspannen ihn wie ein großes natürliches Dach. Was Du bei einem Besuch auf Maui nicht verpassen solltest? Eine hawaiianische Spezialität zu probieren – Shaved Ice. Geraspeltes Eis, welches mit verschiedenen Sirups übergossen wird. MEGA LECKER und ERFRISCHEND.
Was wir am zweiten Tag auf Maui in 3000 Metern Höhe erlebt haben und warum wir Wintersachen auf Hawaii tragen, erfährst du >>> hier.
Falls Du noch mehr Tipps und Anregungen zu Maui hast, hinterlasse mir doch gerne einen Kommentar.
2 comments
Hi,
Wir fliegen demnächst nach Maui, ist die Road to Hana wirklich so gefährlich, wir sind mit unserem dann 8 Jährigem unterwegs und möchten natürlich kein Risiko eingehen.
Antwort gern über Email!
LG
Hallo Nadine, nein du brauchst keine Bedenken haben, alle Infos dazu habe ich Dir über Email geschrieben.
LG Cindy