Nachdem wir Potsdam mit dem Fahrrad erkundet hatten, wollten wir natürlich auch den Schlosspark Sanssouci entdecken. Und das bekannteste Schloss ist ohne Zweifel Schloss Sanssouci, aber er gibt dort noch viel mehr Traumschlösser zu bestaunen und der großzügige Park lädt zum Spazierengehen und Verweilen ein.

Schlosspark Sanssouci
Der Eintritt in den Schlosspark ist kostenlos oder gegen eine kleine Spende möglich. Wenn Ihr die Ausstellungsräume der Schlösser besichtigen möchtet gibt es verschiedene Kombitickets oder jedes einzeln. Mehr Informationen dazu unter https://www.spsg.de/startseite/.
Unserer Spaziergang startete am Schloss Charlottenhof. Dort stellten wir auch fest, dass man seine Kamera ab und zu mal aufladen sollte 🙂 Zum Glück reichte es dank Powerbank für tolle Fotos von den Traumschlössern. Kleiner Tipp: Im westlichen Teil des Parks ist es wesentlich ruhiger und weniger los als am Schloss Sanssouci und dennoch sehr sehenswert!

Schloss Charlottenhof
Die blühenden Gärten vor dem Schloss stimmten uns schon mal auf einen traumhaften Frühlingsspaziergang ein. Ein paar Gehminuten weiter fühlten wir uns ins mediterrane Italien versetzt. Das Römische Bad, indem übrigens nie gebadet wurde, ist aus der Italiensehnsucht des königlichen Bauherrn Friedrich Wilhelm IV entstanden. Durch den Park zu schlendern und fast keiner Menschenseele zu begegnen war einfach herrlich. Mein persönliches Highlight tauchte dann einfach so vor uns auf.

Neues Palais
Das Neues Palais, so ein Riesenschloss hatten wir nun wirklich nicht erwartet und es hat mich echt umgehauen. Die barocken Gebäude machten uns erst mal sprachlos, riesig türmte sich das Schloss mit den angrenzenden Communs vor uns auf. Die Communs beherbergen heute die Universität Potsdam. Communs heißt übersetzt Nebengebäude und ich fande sie fast noch prächtiger als das Schloss selbst. Im Palais selbst waren wir nicht drin, aber der Park dahinter ist auch so zu besuchen.

Die Communs

Die Communs
Im Norden des Parks waren wir fast alleine unterwegs. Über die Straße und ein paar Höhenmeter später standen wir vor dem Belvedere auf dem Klausberg, mit Blick über die Weinberge. Dort könnt Ihr auch das Drachenhaus anschauen. Auf dem Weg nach Sanssouci befindet sich noch das Orangerieschloss.

Belvedere auf dem Klausberg

Das Drachenhaus

Orangerie Schloss
Kurz vor Schloss Sanssouci erblickten wir schon von weitem eine wunderschöne alte Windmühle. Gegenüber befindet sich der Eingang zum Schloss und Park. Jaaa mein erster Eindruck: Und das ist es jetzt? Keine Frage: Es ist ein Traumschloss und mit seinen Terrassen habe ich es schon auf unzähligen Bildern gesehen. Aber irgendwie fehlte der AHA-Moment. Das Schloss ist halt ein Rokoko-Flachbau 😉 Jedoch ein sehr ästhetischer. Trotzdem haben wir eine ganze Weile unterhalb des Schlosses bei strahlendem Sonnenschein auf der Wiese gesessen, die Menschen beobachtet und unseren Gedanken nachgehangen. Was ich sehr positiv finde, ist, dass der Schlosspark für alle kostenlos ist und sich jeder in seiner Freizeit dort von einer wunderschönen Kulisse umgeben und erholen kann.

Windmühle am Schloss Sanssouci

Schloss Sanssouci

Schloss Sanssouci

Schloss Sanssouci
Zum Schluss schlenderten wir noch zum Chinesischen Haus und ließen den Tag im historischen Stadtkern von Potsdam ausklingen.
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