Die Hafenstadt Amsterdam ist die Hauptstadt und einwohnerstärkste Stadt des Königreiches Niederlande. Die meisten Menschen verbinden mit Amsterdam Grachtenfahrten, Tulpen, Coffeeshops und Fahrrad fahren. Doch die Stadt hat viel mehr zu bieten.Um das Vorurteil mit den Coffeeshops gleich mal auszuräumen, ja es gibt noch einige dieser Läden. Aber wie es immer asoziiert wird, das man an jeder Ecke einen findet oder angesprochen wird, ist überholt. Die freundliche gemütliche Atmosphäre macht die Stadt zu etwas ganz besonderem. Was Du bei Deinem ersten Amsterdam-Besuch unbedingt erleben solltet verrate ich Dir jetzt.
Typisch Amsterdam…
Auf keinen Fall solltest Du die typischen touristischen Grachtenfahrten verpassen. Durch die 400 Jahre alten Grachten zu schippern ist ein guter Einstieg, die Stadt kennenzulernen. Amsterdam vom Wasser aus ist einfach unbeschreiblich schön und Du bekommst einen sensationellen Blick auf die typischen Häuser mit Ihren kunstvollen Giebelfassaden.
Sightseeing macht hungrig…
Es gibt unzählige kleine Cafe’s am Rande der Grachten, die zum Verweilen einladen. Die Seele baumeln lassen, im Sonnenschein ein Stück leckeren Kuchen genießen und die vorbei fahrenden Boote beobachten, auch das ist Amsterdam.
Kunst und Kultur…
Kunst und Kulturhungrige kommen in Amsterdam voll auf Ihre Kosten. Geschichtsinteressierte können das Anne Frank Haus besichtigen. Das Museum erzählt die tragische Geschichte der jüdischen Familie Frank, die sich hier im zweiten Weltkrieg vor den Deutschen versteckte (online buchen um langen Warteschlangen zu entgehen). Museen gibt es in Amsterdam einige. Das wohl bekannteste ist das Rijksmuseum. Das herrliche Kunstmuseum besitzt die weltweit größte Sammlung niederländischer Kunst. Wem das noch nicht genug ist, das Van Gogh Museum und das Amsterdam Museum gehören neben dem Rijksmuseum zu den Top 3 in Amsterdam.
Das älteste Stadtteil ist Oude Zijde. Hier befindet sich die älteste Kirche Amsterdams, die Oude Kerk. Bei einer Turmbesteigung kannst Du die Stadt von oben bestaunen (ca. 8 Euro).
Die wohl berühmteste Sehenswürdigkeit im Stadtteil ist das Rotlichtviertel, De Wallen. In den kleinen schmalen Gassen findest Du heute nur noch wenig vom ältesten Gewerbe der Welt. Die Stadt erlaubt nur noch die ,,Fensterprostituion”, was ich schon ein wenig befremdlich fand. Da sitzen die Damen nun im Schaufenster mit Ihren Smartphones und warten auf willige Kundschaft. Seit 2007 läuft eine Kampagne, um das Viertel für Geschäftsleute, die kleine Läden eröffnen wollen, wieder attraktiver zu machen.
Für einen kostenlosen Blick über die Stadt empfehle ich die Openbare Bibliothek Amsterdam (OBA). Die Terrasse im siebten Stock bietet ein schönes Panorama.
Auch wenn es dem Klischee entspricht, schnapp Dir ein Fahrrad und erkunde Amsterdam. Fast überall gibt es Radwege und sogar eigene Ampeln für Radfahrer. Radverleiher gibt es in jedem Stadtteil und Du musst nicht das Rad immer dort abgeben, wo Du es ausgeliehen hast. Es geht auch an anderen Stationen, wenn diese vom gleichen Verleiher sind.
Die bezaubernden eleganten Häuser des Begijnhofs
Wer Ruhe und Natur sucht der kann im größten Park der Stadt, dem Vondelpark, entspannen oder gemütlich mit dem Fahrrad hindurch cruisen. Wir haben in Amsterdam außerdem den Hortus Botanicus besucht. Etwa 4000 Pflanzenarten, Felsen- und Kräutergärten sowie viele Gewächshäuser sind in dem kleinen botanischen Garten untergebracht. Eines der Gewächshäuser beherbergt auch ein nettes kleines Cafe’.
Also nix wie los und entdeckt Stadt, die auch liebevoll Klein Venedig der Niederlande genannt wird.