Von unseren ersten Eindrücken aus Irland habe ich Euch ja schon berichtet. Nun sind wir wieder in Deutschland und lassen die Reise noch einmal Revue passieren. Vor allem vermisse ich die grüne Insel sehr, aber auch meinem Mann hat der Urlaub sehr gut gefallen. Die Landschaft raubte uns sehr oft den Atem und wir waren oft sprachlos. Hinter jeder Ecke kamen neue spektakuläre Aussichten zum Vorschein. So mancher Ausflug hat dann doch länger gedauert als geplant.
Aber nicht nur die Natur, sondern auch die Menschen haben uns nachhaltig beeindruckt. Nicht nur an den touristischen Hotspots waren alle sehr freundlich und hilfsbereit, auch in Supermärkten, Restaurants und Pubs. Das sollte eigentlich selbstverständlich sein und doch ist es in Deutschland manchmal eine Seltenheit. Leider! Begegneten wir in Irland anderen Autofahren oder Fußgängern auf einsamen Landstraßen wurde freundlich gegrüßt, obwohl man sich nicht kannte. Auf den teilweise sehr engen Straßen wurde Rücksicht genommen und gewartet. Alles in allem geht es in Irland ruhiger und gelassener zu. Wir konnten hier sehr gut vom Alltagsstress abschalten.
Zehn Tage verbrachten wir im County Clare, in einem kleinen rustikal gemütlichem umgebauten Stall, in der Nähe von Tulla. Das kleine Dorf liegt circa 1 Stunde von der Küste entfernt, aber trotzdem mittendrin, so das wir viele Sehenswürdigkeiten gut erreichen konnten.
Zum Wetter…ja das war durchwachsen. Jeden Tag gab es ein paar kleiner Schauer, die aber immer schnell vorbei waren. Durch den Golfstrom herrscht auf der Insel ein mediterran ausgeglichenes Klima und sorgt für eine üppige farbenprächtige Vegetation. Perfektes Wetter zum Wandern dachten wir uns, deshalb haben wir die Natur oft zu Fuß erkundet.
Eine der schönsten Wanderungen begann für uns in dem kleinen Fischerdorf Doolin. Entlang an einer der schönsten Küsten der Welt führte uns der wild-romantische Weg zu den beeindruckendsten Steilklippen Irlands – den Cliffs of Moher. Und den angrenzenden Nationalpark The Burren haben wir gleich zweimal für eine Wanderung besucht.
Jeweils einen Tag verbrachten wir auf der Halbinsel Dingle und in der Region Connemara. Außerdem haben wir die Stadt Limerick am Shannon besucht und zu früher Stunde auch Galway mit leider noch leeren Straßen. Ein toller Tipp kam von unseren Hosts. Die Halbinsel Loop Head, kleiner als Dingle, ebenso tolle Küstenabschnitte und weniger Touristen. An der Spitze der Halbinsel konnten wir einen Leuchtturm besichtigen.
Zwei Tage haben wir dann noch in der Hauptstadt Dublin verlebt – Das Kontrast-Programm zum eher ruhigen Teil der Reise. Aber die Stadt hat uns doch sehr gut gefallen. Ein Mix aus Neu und Alt, Museen, Pubs und das quirlige Großstadtleben haben es uns dann doch noch angetan. Das Highlight in Dublin war unser Besuch im Gaiety Theatre mit einer Show von Riverdance. Der krönende Abschluss einer unvergesslichen Reise.
Alles zu unseren Ausflügen und Wanderungen erfahrt Ihr in den nächsten Blogposts…
Eure Cindy